Wie dein Körper auf moderne Reize mit uralten Reaktionen antwortet

Stell dir vor, du bist in der Steinzeit. Du wanderst durch den Wald, es ist ruhig – bis plötzlich etwas hinter dir raschelt. Ein Säbelzahntiger springt aus dem Gebüsch.

Dein Körper reagiert sofort: Herzschlag hoch, Muskeln an, Pupillen weit, Verdauung aus. Keine Sekunde zu verlieren.

Heute bekommst du keinen Tiger mehr zu Gesicht. Aber dein System reagiert noch immer genau so – zum Beispiel, wenn du eine Mail mit dem Betreff „Dringend“ bekommst. Für dein Nervensystem gibt es keinen Unterschied.

Was dabei im Körper passiert – ganz konkret

Sobald dein Gehirn eine Bedrohung wahrnimmt – ob real oder nur gedanklich –, wird dein sogenanntes Stresssystem aktiviert. Der Weg geht über die Amygdala, die sofort Alarm schlägt, und dann über die HPA-Achse: Hypothalamus, Hypophyse, Nebenniere.

Innerhalb von Sekunden werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Du bist in Höchstform – allerdings auf Kosten von allem, was nicht unmittelbar dem Überleben dient:

  • Verdauung? Runtergefahren.
  • Kreatives Denken? Blockiert.
  • Empathie? Weg.
  • Klarer Blick auf langfristige Lösungen? Nicht verfügbar.

Was übrig bleibt: Anspannung, Tunnelblick, Überleben.

Und was passiert, wenn das zur Dauerschleife wird?

Kurzzeitstress ist kein Problem. Der Körper kann sich gut regulieren – wenn er Pausen bekommt. Problematisch wird es, wenn dein System nicht mehr abschalten kann. Das passiert, wenn du dauerhaft unter Anspannung stehst. Auch, wenn sie unterschwellig ist.

Das äußert sich so:

Du schläfst schlecht, obwohl du müde bist. Dein Nacken ist steinhart, dein Bauch fühlt sich flau an. Du vergisst Dinge. Bist reizbar. Vielleicht sogar traurig – ohne Grund. Und du funktionierst. Aber es fühlt sich nicht mehr nach Leben an.

Das ist kein Charakterproblem. Das ist ein Körper, der in Dauer-Alarm hängt.

Eine erste Übung – direkt aus unserem Kurs

„Atmet mal tief in den Bauch und während ihr tief in den Bauch einatmet, spannt ihr mal stark eure rechte Hand an. Also einfach mal Faust machen, anspannen, richtig festhalten. Das Ganze circa fünf Sekunden. Die Luft haltet ihr in der Zeit an und nach fünf Sekunden atmet ihr wieder aus und lasst die Hand locker. Fühl mal, wie sich die Hand entspannt. Geht? Das gleiche machst du dann noch auf der anderen Seite.“

Diese Übung stammt direkt aus unserem Kurs. Sie ist simpel, aber wirkungsvoll. Du wirst merken: Dein Körper braucht keine 10 Minuten Meditation – manchmal reichen 10 Sekunden, um aus dem Stressmodus auszusteigen. Wenn du weißt, wie.

Dein nächster Schritt

Wenn du spürst, dass du etwas ändern willst – fang klein an.

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  • eine verständliche Einführung in dein Stresssystem
  • erste Übungen mit Sofortwirkung
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Und wenn du danach tiefer einsteigen willst, findest du in unserem 3-Stunden-Kurs eine intensive Reise: Mehr Verständnis. Mehr Handlungsspielraum. Mehr Ruhe.

Weitere Blog-Posts aus unserer Anti-Stress-Serie:

  • [Titel 1 einfügen]
  • [Titel 2 einfügen]
  • [Titel 3 einfügen]

Fazit

Dein Körper reagiert nicht falsch. Er reagiert genau richtig – nur auf die falschen Auslöser.

Wenn du verstehst, wie dein System funktioniert, kannst du beginnen, es zu steuern. Nicht durch Willenskraft. Sondern mit echtem Wissen und dem richtigen Werkzeug.

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Hallo! Ich bin Kristin Dutschmann – Physiotherapeutin, Speakerin und Autorin. Seit über 23 Jahren helfe ich Menschen, schmerzfrei zu leben. Mein Ansatz? Alltagstauglich, motivierend und nachhaltig. Ich räume mit Mythen auf, teile mein Wissen in Publikationen und arbeite an meinem ersten Buch. Für meine Arbeit wurde ich mit dem Hermann Scherer Excellence Award ausgezeichnet. Lass uns gemeinsam Bewegung neu denken!

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